Zimmer von Riku

....

Riku wacht in seinem Bett auf. Er schaut sich um. Was könnte man den heute so machen...

Samira schlief seelenruhig neben dem Bett. Sie war an dem Bettpfosten angekettet und fror ein wenig, da sie keine Decke hatte, weswegen ihr Körper immer wieder leicht zitterte.

Riku sah Samira an. Er setzte sich an den Rand des Bettes und schubste sie nicht grade sanft mit seinem Fuß. "Ey wenn dir kalt ist dann werd wach und beweg dich. Du hast sogar heute eine sonder Erlaubnis wenn du schön artig bist."

Samira schlug langsam die Augen auf. Ihre roten Augen fixierten Riku. Danach seufzte sie erleichtert. "Ich dachte kurz du wärst ein Eindringling, entschuldige Meister." Sie setzte sich auf und fuhr sich durch die zerzausten Haare, die schon lange nicht mehr ordentlich gekämmt wurden.

"Ich will heute oder morgen in die Stadt gehen, einen Alten freund besuche. Wenn du dich also benimmst nehme ich dich mit." Sagte Riku und zeigte dabei auf seinen Kleiderschrank.

Samira setzte sich auf und nickte. "Ich benehme mich immer Meister." Sie fixierte ihn mit ihren Augen, ehe sie den Kopf schief legte. "Ihr habt Hunger, nicht wahr? Ihr müsst daran denken euch genug zu ernähren. Ich möchte nicht dass Sie irgendwann umkippen. Sie wissen dass es mir dann sehr schlecht gehen würde Meister."

Riku seufzte. "Für eine Sklavin kennst du mich etwas zu gut Sam." Riku stand auf und lief zum Kleiderschrank. "Komm her ich esse wenn ich ausgezogen bin, das weißt du doch."

Samira stand auf und lief ihm nach. Die Kette reichte grade so bis zum Kleiderschrank. "Ich lebe nun seit 10 Jahren mit euch hier Meister. Es wäre eine Schande wenn ich nicht zumindest die einfachsten Bedürfnisse von euch kennen würde. Denkt Ihr nicht, ich wäre dann eine viel schlechtere Sklavin?", fragte sie und zog ihn langsam aus, damit sie ihn nicht ausversehen verletzte.

Riku ließ sich von ihr aus ziehen. "Das stimmt schon, trotzdem immer wieder beeindruckend das du mich besser kennst als meine Brüder. Sie versuchen ja immernoch sich mit mir anzulegen." Als er Nackt ist dreht er sich um und beißt in ihren Hals.

Samira legte eine Hand an seinem Hinterkopf um ihn zu stützen. "Ihre Brüder hassen sie aber auch. Da ist es kein Wunder dass sie euch nicht so gut kennen wie ich es tue. Während diese Bengel sich nur um sich selbst kümmern, gehöre ich euch. Das ist der große Unterschied zwischen denen und mir", antwortete sie ruhig.

Riku löste sich als er fertig war. "Du weißt wie die Kette gelöst wird und machst es nie selbst. So loyal bist du Mitlerweile." Riku löste die Kette am Hals. "Gewöhn dich an diese Gefühl, wenn wir in der Stadt sind trägst du nur dein Halsband, keine Kette." Sagte er und fing an sich anzuziehen.

"Natürlich löse ich die Kette nicht selbst ohne euren Befehl. Das gehört sich nicht Meister", antwortete Samira und senkte den Kopf. "In Ordnung, ich werde mich daran gewöhnen. Gibt es sonst noch etwas was ich für euch tun kann? Soll ich ein Bad vorbereiten?"

"Jetzt nicht, später vielleicht." Sagte Riku und setzte sich dann an seinen Schreibtisch.

Samira nickte und schwieg danach. Sie setzte sich wieder an ihren Schlafplatz und fixierte ihn mit ihren Augen, um jeden seiner Gedanken aufschnappen zu können.

Dieser Dreckige Baal.... Die wollen das ich jemanden heirate? Warum sollte ich? Ich habe genug macht und Geld um alles zu bekommen was ich will.... Drecks Rat.... wurde einfach überstimmt... und das Als Oberhaupt... Ich sollte die Regeln ändern.... aber dann mache ich mir alle zum Feind... Jeden Vampir und jeden Dämon der Außerhalb der Unterwelt lebt... Riku dachte nach und spielte die Ganze zeit mit einer Feder in der Hand.

Samira schwieg weiterhin. Er soll also jemanden heiraten.. So ist das. Und was ist mit seinen Geschwistern?

Seyjin klopft an die Tür.

"Machst du bitte auf?" Sagte Riku der immernoch gedanken verloren aussah.

Samira stand auf und öffnete die Tür. "Hallo Seyjin", antwortete sie kühl. "Möchtest du etwas von Meister Riku?"

"Geh mir aus dem Weg dreckige Sklavin." Fauchte Seyjin beim anblick von Samira als er Versuchte sich an ihr vorbei zu drücken stand Riku schon vor ihm.

"Was möchtest du?" Fragte Riku mit erhobener Stimme.

"Wir brauchen Geld, Maya braucht ein normales nicht kaputtes Outfit für den Ball." Meinte Seyjin auf einmal klein laut.

"Warum dann nicht direkt ein Kleid? Ich könnte euch mitnehmen, ich will sowieso in die Stadt." Meinte Riku.

"Wir wollen aber nicht mit dir gesehen werden." Zischte Seyjin.

"Dann gut, ihr geht heute mit Maya zu Kiju und ich gehe morgen." Sagte Riku in einem Befehlston.

"Können wir das nicht anders rum machen?" Fragte Seyjin leicht ängstlich.

Samira's Ohren zuckten kurz. "Seyjin, du solltest wissen dass ich dich nicht rein lasse wenn Meister Riku beschäftigt ist und mir nicht die Erlaubnis dafür gegeben hat. Ich erfülle nur meine Pflicht, das weißt du." Als Riku dann vor ihm stand machte sie Platz. "Wenn ich mir erlauben dürfte, wieso ist es euch so wichtig morgen zu gehen Seyjin? Und wie geht es meiner Schwester heute, wenn ich mir die Unverschämte Frage erlauben darf?"

"Deine Schwester wird gleich wahrscheinlich bewusstlos sein, darum wollte ich morgen gehen." Fauchte Seyjin.

"Gib eine Vernünftige Antwort auf ihre frage." Bestimmte Riku. "Dann dürft ihr morgen gehen."

Seyjin verbeugte sich ein stück vor Riku. "Also... sie benimmt sich momentan exorbitant gut, weshalb sich auch die prügelein meines Bruder im Rahmen halten. Sie ist Kerngesund nur ihrem Blut nach braucht sie mehr Fleisch zum Essen." Erklärte er.

"Reicht dir das?" Fragte Riku Samira.

Samira nickte. "Vielen Dank Meister Riku. Wie ihr wisst bekommt meine Schwester ja leicht Fieber. Da mach ich mir ab und zu Sorgen ob es wieder so weit sein könnte. Seyjin, bitte richte ihr meine grüße aus." Sie verneigte sich. "Wenn Ihr es wünscht werde ich ihr heute Abend etwas Fleisch zum essen machen."

Seyjin fluchte leise.

"Also... wir gehen dann heute und ihr 3 morgen." Sagte Riku.

Seyjin nickte und verließ das Zimmer wieder.

Seyjin -> Seyjin und Reyjins Zimmer.

"Du brauchst auch mehr Fleisch." Sagte Riku als er die Tür schloss. "Wir werden nachher was mit bringen, dann kannst du für dich und deine Schwester kochen."

Samira verbeugte sich erneut. "Vielen Dank Meister." Danach seufzte sie und richtete sich wieder auf. "Eine Schande seine Eifersucht und seinen Hass so offen zu zeigen", murrte sie leise vor sich hin.