Daendorion Gebirge

Shinyuki nahm das gerät in die Hand. "Kleine.... ich werde ihr in der Stadt eh nichts tun. Ich will nicht aus versehen jemand anderes Töten. Ich nehme dein Geschenk aber an und verspreche dir ihr nichts zutun." Er nahm die Kopfhörer und setzte diese auf.

Nana wich einige Schritte zurück als Eisspeere aus den Kopfhörern kamen und die Blitze und Flammen um sich schlugen. "Geschafft!", jubelte sie und sprang freudig auf und ab.

"Was hast du Geschafft?" Fragte Shinyuki der die Magie aus seinem Gesicht entfernte. "Denkst du echt ich weiß nicht was das ist? Ich reise seit Jahren in alle Länder, in deinem Königreich war ich auch schon. Aber trotzdem hast du mein Wort das ich euch nichts tue."

Nana wich noch weiter zurück und fiel hin. "A-aber wie.. Meine Fallen.. Du... Du müsstest tot sein! Was..." Sie sah ihn geschockt und ängstlich an.

"Ich bin ein Gott.... denkst du ich merke sowas nicht?" Shinyuki reichte ihr die Hand. "Aber du hast trotzdem mein Wort das ich ihr nichts tue." Erklärte er. "Solange ihr mir nicht im weg seid."

Was ist wenn er weiß dass sie eine Halbgöttin und kein Mensch ist? Und dass noch eine Dämonin und ein Mensch bei uns sind? Nana nahm zögerlich seine Hand. "Auch wenn sie kein Mensch ist?", fragte sie zögerlich.

"Pass auf... es ist mein letztes Angebot. Egal was sie ist... ich tue euch nichts, solange ihr mir nicht im weg seid." Dann reichte Shinyuki ihr ihre Kugel.

Nana riss ihm die Kugel aus der Hand und drückte sie an sich. "Die hab ich vergessen.." Nana sah ihn misstrauisch an. "Wieso? Wieso willst du uns nichts tun obwohl du Menschen und Dämonen und Halbgötter hasst?"

Shinyuki seufzte. "Ich hasse sie, will sie ausrotten. Aber ich werde weder Tiere noch andere Rassen unnötig in Gefahr bringen wenn es sich vermeiden lässt. Ich bin nicht durch und durch böse."

"Und was wenn du sie alleine siehst? Wirst du ihnen dann weh tun?" Nana sah ihn zweifelnd an.

"Laufen sie mir alleine, außerhalb der Stadt über den weg, garantiere ich für nichts." Sagte Shinyuki ehrlich. "Ich bin keine Person die lügt."

"Wenn du ihnen was antust bringe ich dich eigenhändig um. Und wenn es mich mein eigenes Leben kostet, mir egal!"

Shinyuki stand nun vor ihr. "Ich mag es wie du keine Angst hast. Und wie du versuchst deine Freunde zu beschützen."

Nana zuckte kurz zusammen, blieb aber wo sie war. "Ich bin besser als du denkst", drohte sie leise.

"Das weiß ich, du bist auch ziemlich mutig, nicht viele haben den Schneid auf die Idee mit den Fallen zu kommen."

"Ich bin eine Fallen Meisterin. Sobald ich wo bin wo es Gefahr geben könnte sind überall Fallen aufgestellt." Nana grinste frech. "Also würde ich aufpassen wo du hintrittst."

"Du meinst so wie die Fallen da, da, da und da?" Sagte Shinyuki und zeigte auf ihre Fallen.

Kuroji griff Amaya am arm und zog sie hinter einen Baum. "Da ist sie.... der Typ ist gefährlich..."

Nana sah ihn geschockt an. "Wie.. wieso kannst du sie sehen?!"

"Lass mich los, das weiß ich! Deswegen will ich sie ja holen.." Amaya gab ihm 600 Gald. "Warte hier. Wenn.. wenn du Schreie hörst lauf zurück zur Stadt." Sie legte eine Hand auf seine Schulter und konzentrierte sich kurz. Dann zeigte sie auf die Gegend. "Überall wo es leicht leuchtet sind Fallen von ihr. Versuch nicht drauf zu treten."

Nana fing eine Geruchsspur von Amaya auf und biss sich auf die Lippe.

Kuroji laß sie los und verschwand in den Schatten. Wegrennen pff.... für 600 Gald pass ich soga auf euch auf.

Shinyuki zuckte mit den Achseln. "Was denkst du was ich bin?"

"Du hast selbst gesagt dass du ein Gott bist. Aber wenn du es genau nehmen willst wusste ich es schon längst. Deswegen bin ich im Wald überhaupt zu dir gegangen", antwortete Nana.

Amaya seufzte erleichtert. Dann ging sie langsam zu Nana. "Nana.. Wir machen uns alle Sorgen. Komm zurück." Sie sah prüfend zu Shinyuki. "Komm, wir müssen gehen.."

"Deine Freundin die du schützen willst ist gekommen um dich abzuholen." Sagte Shinyuki und grinste. "Dachtest du ich merke sowas nicht? Ich denke soga ich weiß was sie ist, denn nur eine bestimmte Rasse kann die Rassen anderer sehen. Du weißt was ich meine, oder?"

Kuroji war in den Schatten. Was redet er da... was geht hier vor?

Amaya legte eine Hand auf Nana's Schulter. "Lass sie gehen, sie hat damit nichts zu tun und die anderen auch nicht. Es befindet sich zwar noch ein Mensch in der Gruppe, aber sie hat eine einzigartige Gabe und ich denke da wirst du mir zustimmen müssen. Wieso lebst du eigentlich noch? Alle Götter wurden hingerichtet. Wieso ich überlebt habe kannst du dir ja denken."

Nana nahm noch eine weitere Geruchsspur wahr. Ihre Ohren zuckten kurz, ehe sie zu Shinyuki sah. "Sie ist nicht allein, du wirst ihr nichts tun. Das hast du versprochen. Ich bin bei ihr."

Shinyuki zuckte mit den Schultern. "Ich weiß was ich versprochen habe und das halte ich auch. Was ist mit eurem Schattendämon? Soll ich den auch lassen? Ich wurde von den Göttern verbannt da sie meine Ansichten zu extrem fanden. Dadurch habe ich die Ausrottung überlebt. Eben wie du."

Kuroji erschrack. Kann er mich sehen?

"Ich wurde aber aus anderen Gründen verbannt", entgegnete Amaya. "Du lässt den Dämon in Ruhe. Er gehört zu mir, er ist mein Lebenspartner."

Nana's Ohren zuckten kurz als sie hörte wie er von einem Dämon sprach. Bei Amaya's Worten blieben die Ohren ruhig. "Es stimmt was sie sagt."

"Dann sollte er die Sense von meinem Hals nehmen, sonst ist er Tot." Sagte Shinyuki grinsend.

Kuroji kam aus den Schatten. "Was bist du!" schrie er als er zurück sprang und die Sense wegzog.