Daendorion Gebirge

Daendorions Gebirge ist gigantisches karges Ödland, es gibt wenig Pflanzen und gar keine Tiere. Die Pfade sind von Banditen übersät, spitze Steine fallen von den hohen Bergen und es gibt öfters Erdbeben. Zurzeit lebt Narvarog mit seiner Dämonenarmee in dem großen Gebiet.

Daichi läuft einen Pfad den Berg hinauf.

Mujihi rannte immer weiter. Sie blieb kurz stehen und schnappte nach Luft. Wieso hab ich so ein ungutes Gefühl? Sie rannte einen Pfad hoch. Irgendwann sah sie Daichi. Sie sammelte ihre letzten Kräfte und rannte auf ihn zu. Dann sprang sie an und schmiss sich mit ihm auf den Boden.

"Was willst du?" sagte er Ausdruckslos und kalt. "Lass mich weiter gehen..."

Mujihi keuchte. "Wieso.. willst.. du.. dich.. nun.. umbringen..?", fragte sie und schnappte immer wieder nach Luft.

"Weil alles keinen sinn macht." Sagte er trocken. "Du hast recht. Mit nettigkeit komm ich nicht weiter. Aber so bin ich nunmal."

"Mit Nettigkeit kommst du bei mir nicht weiter", erwiederte sie schroff. "Außerdem hab ich alles nur gesagt damit ihr uns in Ruhe lasst. Aber es ist trotzdem irgendwie Ernst. Sie wird dich nicht lieben. Egal was du tust." Mujihi rappelte sich auf, knickte dabei jedoch um und fiel dabei nach hinten den Berg runter. Nochmal dieser Tod, huh?

Daichi griff nach ihrer Hand und zog sie zurück. Dabei fiel er selbst. "Meine Letzte Nettigkeit." Sagte er Lächelnd

Mujihi ließ seine Hand nicht los. Sie fiel auf den Bauch und klammerte sich mit einer Hand an den Boden fest, mit der anderen hielt sie seine fest. Wieso tu ich das? Er ist so schwer..

Daichi sah verwirrt hoch. "Lass einfach los, keiner wird dir Böse sein."

"Halt die Klappe und schwing deinen Körper hin und her bis du mit deinen Füßen die Wand berührst. Du stützt dich dann mit deinen Füßen ab und während ich dich halte und ziehe kletterst du", erwiederte Mujihi schroff.

Daichi schwung die Beine hin und her bis er an der Wand war und langsam hochkletterte. "Warum tust du das?" Fragte er verwirrt.

"Frag mich was leichteres", keuchte sie während sie ihn hochzog. Nachdem er oben neben ihr war blieb sie liegen und keuchte schwer. "Du bist echt schwer.."

"Ich wollte ja auch nicht das du mich hoch ziehst..." Sagte er leicht ausser Atem. "Kann ich mich erkenntlich zeigen?"

Mujihi knurrte. "Nein. Sieh es einfach als Gegenleistung. Du hast mein Leben gerettet und ich dann deines." Sie schloss die Augen und seufzte.

Daichi gab ihr kurz einen Kuss auf die Wange. "Sie es als gegenleistung an, ich hab dich vorhin ziemlich angeblaft."

Mujihi wich von ihm zurück und saß dabei ziemlich nah am Rand. "Was tust du da?", fuhr sie ihn an.

"Das was ich will, hab ich schonmal gesagt. Ich mache nie was anderes." Sagte Daichi und griff nach ihrem Arm um sie zu sich zu ziehen. "Und du fällst mir da nicht runter."

Mujihi sah verlegen weg. "Lass mich los. Das ist noch ein Grund wieso meine Schwester nie was mit dir anfangen würde. Du machst überhaupt keinen Unterschied wer vor dir ist."

"Doch mache ich schon.... aber naja ich sag einfach nichts mehr." Meinte Daichi. "Und los lass ich dich erst wenn du vom Rand weggehst."

"Machst du ebend nicht. Du hast mich auch schon geküsst. Und es war ekelhaft. Und mein erster Kuss. Was noch ekelhafter ist." Mujihi sah ihn an. "Ich geh erst weg wenn du mich los lässt."

"Vielleich will ich nochmal einen Kuss." Sagte Daichi und grinste.

Mujihi sah ihn kalt an. "Du liebst meine Schwester, willst sie deinem Bruder quasi ausspannen und sie indirekt betrügen?" Sie hob verächtlich eine Augenbraue.

Daichi schüttelte den Kopf. "Nein... es ist schwer zu erklären." Sagte er.

Mujihi stützte ihren Kopf auf ihre Hand ab. "Mir egal. Erklärs."